Aus den Anfängen
In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts waren der Zunftgedanke und das berufsständige Empfinden noch stark verankert. Der Vertrieb serienmässig hergestellter Schuhe durch den “Fachmann” kam also vorderhand nicht in Frage. Der Grund lag wohl einerseits in dem mangelnden Vertrauen, das man dieser Neuerung entgegenbrachte und andererseits in der Gegenpropaganda der Schuhmacher, dass man in solch fabrikmässig hergestellten Schuhen kaum werde bequem gehen können. Doch fabrikgefertigte Schuhe wurden immer häufiger auf Messen und Jahrmärkten bekannt gemacht. Hier zeigte sich, dass diese Artikel marktfähig sein könnten. Die Familie Dosenbach war eine der ersten, die diese Neuheit einmal versuchsweise neben den Sattlerartikeln angeboten hatte. Der Schuh wurde zum Hauptgeschäft und das Sattlereigeschäft wurde aufgegeben. Der Grundstein zu dem heutigen Dosenbach-Unternehmen war gelegt.